Alle Möglich­keiten unter einem Dach

Die Gesamtschule auf dem Rosterberg ermöglicht den Erwerb aller Schulabschlüsse unter einem Dach. Auf diese Weise können Schullaufbahnen lange offen gehalten werden. Ganz gleich, ob nach der 10. Klasse eine berufliche Laufbahn oder das Abitur angestrebt wird – an unserer Schule werden alle Schüler:innen bestmöglich auf ihre weitere Laufbahn vorbereitet.

Daher liegt unser besonderer Fokus auf der beruflichen Orientierung in allen Jahrgangsstufen. Darüber hinaus können Schüler:innen mit dem Ziel Abitur nach dem 10. Jahrgang in ihrer bekannten Umgebung verbleiben und in unserer Oberstufe Kompetenzen im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens entwickeln. So erlangen sie mit der allgemeinen Hochschulreife ihre Studierfähigkeit.

Informieren Sie sich hier über die wichtigsten Bausteine unseres pädagogischen Konzeptes.

Lehrer mit Tafel und Aufschrift

Die Gesamtschule auf dem Rosterberg ermöglicht den Erwerb aller Schulabschlüsse unter einem Dach. Auf diese Weise können Schullaufbahnen lange offen gehalten werden. Ganz gleich, ob nach der 10. Klasse eine berufliche Laufbahn oder das Abitur angestrebt wird – an unserer Schule werden alle Schüler:innen bestmöglich auf ihre weitere Laufbahn vorbereitet.

Lehrer mit Tafel und Aufschrift

Daher liegt unser besonderer Fokus auf der beruflichen Orientierung in allen Jahrgangsstufen. Darüber hinaus können Schüler:innen mit dem Ziel Abitur nach dem 10. Jahrgang in ihrer bekannten Umgebung verbleiben und in unserer Oberstufe Kompetenzen im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens entwickeln. So erlangen sie mit der allgemeinen Hochschulreife ihre Studierfähigkeit.

Informieren Sie sich hier über die wichtigsten Bausteine unseres pädagogischen Konzeptes.

Eine „Siegener Schule“

Wir verstehen uns als „Siegener Schule“ – eine Schule, die sich mit ihrem Standort identifiziert, ein regionales Netzwerk externer Partner aufbaut und auf diese Weise in die Stadt hinein wirkt. Zu einer regionalen Verankerung trägt unser pädagogisches Leitbild bei, welches sich am Allgemeinbildungskonzept des bekannten Erziehungswissenschaftlers Hans Werner Heymann orientiert, der bis 2012 in Siegen lebte und lehrte. Die von ihm formulierten „Sieben Aufgaben einer allgemeinbildenden Schule“ sollen Grundlage der Schul- und Unterrichtsentwicklung werden und ein ganzheitliches, kompetenzorientiertes und vor allem schüler:innenzentriertes Lernen ermöglichen.

Die sieben Aufgaben nach Hans Werner Heymann:

  • Lebensvorbereitung
  • Weltorientierung
  • Anleitung zum kritischen Vernunftgebrauch
  • Einübung in Verständigung und Kooperation
  • Entfaltung von Verantwortungsbereitschaft
  • Stiftung kultureller Kohärenz
  • Stärkung des Schüler-Ichs

Wir bereiten unsere Schüler:innen auf ihr Leben vor, indem wir beispielsweise einen starken Fokus auf die berufliche Orientierung richten. Ebenso möchten wir es ihnen ermöglichen, sich in der Welt zu orientieren – die Komplexität vieler Zusammenhänge erfordert dabei Multiperspektivität. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bieten unsere Stundenpläne Räume für neue, innovative Unterrichtsformate. Wir haben dazu einen Projektunterricht fest in unserem Stundenplan verankert. Dort wird nicht fachbezogen, sondern projektorientiert gearbeitet. Dadurch entstehen wertvolle Räume für Kooperationen mit externen Partnern und den Besuch außerschulischer Lernorte. Darüber hinaus bietet das Konzept ganz erstaunliche Potenziale zur individuellen Förderung – jede Schülerin und jeder Schüler kann sich im Rahmen der Projekte stärken- und interessenorientiert einbringen, je nach jeweiligem Leistungsstand.

Individualisierung und Binnendifferenzierung sollen zentrale Leitlinien der schulischen Arbeit werden. Dazu enthält der Stundenplan eines jeden Jahrgangs neben dem Projektunterricht auch eine tägliche Lernzeit, in der die Schüler:innen selbstständig und dem Leistungsstand entsprechend arbeiten. Sie werden dabei individuell von ihren Lehrer:innen als Coach begleitet: Kein Kind wird allein gelassen. In dieser Lernzeit wird zudem eine ausgeprägte Sprachkompetenzförderung angesiedelt sein, welche die Entwicklung von Sprache auf unterschiedlichen Leistungsniveaus ermöglicht. So wird beispielsweise der Erwerb von Kompetenzen in Deutsch als Zweitsprache in den Lernzeiten ebenso möglich wie die Entwicklung des Ausdrucksvermögens kognitiv leistungsstarker Schüler:innen hin zu einer immer sicherer werdenden Bildungssprache für die gymnasiale Oberstufe. Zur Reflexion des Lernens in den Lernzeiten etabliert unsere Schule ein Coaching-System. Im Sinne einer intensiven Beziehungsarbeit spielen dabei die Klassenlehrer:innen eine wichtige Rolle. Anders ausgedrückt: Wir streben eine enge Begleitung unserer Schüler:innen auf ihrem schulischen Weg an – ganz im Sinne der „Stärkung des Schüler-Ichs“ im Allgemeinbildungskonzept Heymanns.  

Unsere Gesamtschule ist eine Schule des gemeinsamen Lernens. Wir sehen in der Heterogenität der Schülerschaft eine große Chance der Gesamtschule zur Entwicklung von Persönlichkeiten. Dabei spielt die Partizipation aller an der Schule beteiligten Personen(-gruppen) eine zentrale Rolle. Ebenso möchten wir in Netzwerken die Chance zum wertvollen Austausch über Lehr-Lern-Prozesse nutzen. Hier steht insbesondere die Kooperation mit der Universität Siegen im Zentrum: Wir werden gemeinsam mit dem Department Erziehungswissenschaft am Schulstandort Rosterberg eine Lern- und Forschungswerkstatt einrichten, welche die Begegnung von Schüler:innen, Lehrkräften und Eltern mit Wissenschaftler:innen und Student:innen ermöglicht. Ziel ist es, gemeinsam Ideen für eine zukunftsorientierte Unterrichtsentwicklung zu diskutieren und diese immer wieder in die Praxis einzubringen. Wir gehen auf diese Weise einen in unserer Stadt noch unbeschrittenen Weg und setzen so neue pädagogische Impulse, von denen selbstredend auch die andere Schulen im „Siegener Netzwerk Schule (SiNet)“ profitieren können. 

Projekt­unterricht

Raum zur kreativen Entfaltung – der Projekt­unterricht an unserer Schule

Wir verankern als eine der ersten Schulen in Südwestfalen einen wöchentlichen Projektunterricht im Stundenplan. Dort haben unsere Schüler:innen die Möglichkeit, fächerübergreifend an längerfristigen Projekten zu arbeiten und dort ihre individuellen Stärken und Interessen einzubringen. Diese…

  • orientieren sich an den globalen Nachhaltigkeitszielen und ermöglichen so Bildung für nachhaltige Entwicklung.
  • berücksichtigen die Stärken und Interessen der Schüler:innen und fördern auf diese Weise die Lernmotivation.
  • beinhalten Themenstellungen aus Theorie und Praxis auf allen Niveaustufen.
  • bieten die Möglichkeit zum Austausch mit externen Partnern, auch zu berufsorientierenden Themen.

Für den Projektunterricht stehen in jeder Woche 3,5 Stunden im Stundenplan zur Verfügung, davon immer 3 Stunden im Verbund am Freitag. Im ersten Schulhalbjahr der Klasse 5 stand das Thema „Europa“ im Vordergrund (Bericht zum Präsentationstag).

zwei Schüler arbeiten zusammen für Projektunterricht

Projekt­unterricht

Raum zur kreativen Entfaltung – der Projekt­unterricht an unserer Schule

Wir verankern als eine der ersten Schulen in Südwestfalen einen wöchentlichen Projektunterricht im Stundenplan. Dort haben unsere Schüler:innen die Möglichkeit, fächerübergreifend an längerfristigen Projekten zu arbeiten und dort ihre individuellen Stärken und Interessen einzubringen. Diese…

Für den Projektunterricht stehen in jeder Woche 3,5 Stunden im Stundenplan zur Verfügung, davon immer 3 Stunden im Verbund am Freitag. Im ersten Schulhalbjahr der Klasse 5 wird das Thema „Europa“ im Vordergrund der Projekte stehen.

  • orientieren sich an den globalen Nachhaltigkeitszielen und ermöglichen so Bildung für nachhaltige Entwicklung.
  • berücksichtigen die Stärken und Interessen der Schüler:innen und fördern auf diese Weise die Lernmotivation.
  • beinhalten Themenstellungen aus Theorie und Praxis auf allen Niveaustufen.
  • bieten die Möglichkeit zum Austausch mit externen Partnern, auch zu berufsorientierenden Themen.
zwei Schüler arbeiten zusammen für Projektunterricht

Wir verstehen uns als eine „Siegener Schule“, die sich mit der Stadt identifiziert und in sie hinein wirkt.

Lernzeiten und Coaching

Eine tägliche Lernzeit ermöglicht die gezielte individuelle Förderung unserer Schüler:innen. Bei der Umsetzung sind uns folgende Aspekte besonders wichtig:

  • individuelles Lerntempo und auf die Bedürfnisse der Schüler:innen ausgerichtete Aufgaben(formate) – auch fächerübergreifend
  • enge Begleitung unserer Schüler:innen durch kontinuierliche Beratung in den dafür vorgesehenen Klassen-/Coachingstunden
  • individuelle Sprachkompetenzförderung auf allen Leistungsstufen – vom Deutschlernen als Zweitsprache bis zur Entwicklung des Ausdrucksvermögens auf hohem Niveau
  • schulweite Lernzeiten im Sinne eines „Lernhauses“ mit offenen Türen – die Schüler:innen entscheiden selbst, woran und mit wem sie arbeiten

In unserem Stundenplan befindet sich ein fest verankertes Lernzeitenband, welches insgesamt fünf Lernzeitstunden pro Woche beinhaltet. Sie finden an jedem Tag immer in der 2. Stunde statt. Dieses Zeitfenster erweist sich insbesondere mit Blick auf das notwendige Maß an Konzentrationsfähigkeit für das eigenständige Arbeiten als sinnvoll.

Eine tägliche Lernzeit ermöglicht die gezielte individuelle Förderung unserer Schüler:innen. Bei der Umsetzung sind uns folgende Aspekte besonders wichtig:

  • individuelles Lerntempo und auf die Bedürfnisse der Schüler:innen ausgerichtete Aufgaben(formate) – auch fächerübergreifend
  • enge Begleitung unserer Schüler:innen durch kontinuierliche Beratung in den dafür vorgesehenen Klassen-/Coachingstunden
  • individuelle Sprachkompetenzförderung auf allen Leistungsstufen – vom Deutschlernen als Zweitsprache bis zur Entwicklung des Ausdrucksvermögens auf hohem Niveau
  • schulweite Lernzeiten im Sinne eines „Lernhauses“ mit offenen Türen – die Schüler:innen entscheiden selbst, woran und mit wem sie arbeiten

In unserem Stundenplan befindet sich ein fest verankertes Lernzeitenband, welches insgesamt fünf Lernzeitstunden pro Woche beinhaltet. Sie finden an jedem Tag immer in der 2. Stunde statt. Dieses Zeitfenster erweist sich insbesondere mit Blick auf das notwendige Maß an Konzentrationsfähigkeit für das eigenständige Arbeiten als sinnvoll.

Integration von Stunden der Hauptfächer in die Lernzeiten

Die insgesamt fünf Lernzeiten speisen sich u. a. aus Stunden der Hauptfächer Deutsch, Mathematik und 1. Fremdsprache (Englisch), jeweils eine Stunde der drei Fächer ist somit Bestandteil des Lernzeitenbandes. Daraus folgt, dass im Rahmen dieses Unterrichtsformates explizit auch Inhalte dieser Fächer behandelt werden. Aufgrund der starken Fokussierung auf individuelle Lernprozesse ist dabei ein hohes Maß an Differenzierung erforderlich, die Wahl der Aufgaben erfolgt binnendifferenziert und ermöglicht das Trainieren von fachspezifischen und –übergreifenden Kompetenzen auf unterschiedlichen Niveaustufen.

Ein „Lernhaus“ mit offenen Türen

Das Lernzeitenband wird über alle Jahrgänge hinweg in der 2. Stunde angesiedelt. Auf diese Weise stehen alle Kolleg:innen unserer Schule zur Unterstützung der Schüler:innen zur Verfügung. Sie nehmen dort die Rolle von Lernbegleiter:innen ein und stehen als Ansprechpartner:innen für die unterschiedlichen Fächer zur Verfügung. Vorgesehen ist ein freies Format mit „offenen Türen“, sodass auch der Wechsel des Raumes bzw. der aufsichtführenden Lehrkraft während einer Stunde möglich wird – abhängig davon, welche fachliche Unterstützung in der jeweiligen Situation benötigt wird.

Begleitung und Unterstützung

Das Lernzeitkonzept muss eine geeignete Vorbereitung und die Sicherung der Arbeitsergebnisse gewährleisten. Um der eigenständigen Arbeit unserer Schüler:innen eine Struktur zu geben, greifen unterschiedliche Formen der Begleitung durch die Kolleg:innen. Zum einen wird eine fachspezifische Unterstützung durch die Fachlehrkräfte gegeben sein, dies schließt das Stellen und die regelmäßige Kontrolle geeigneter Aufgaben im Rahmen des jeweiligen Faches ein. Darüber hinaus nimmt die Reflexion des eigenen Lernens eine wichtige Rolle ein. Aus diesem Grunde beinhaltet der Stundenplan drei Coaching-Stunden, welche mit den Klassenleitungs-Tandems besetzt sind und einen regelmäßigen Austausch mit den Schüler:innen über ihre Lernfortschritte ermöglichen. Dieses Feedback soll dabei helfen, die Lernzeiten so effektiv wie möglich zu nutzen.

Sprachkompetenzförderung als wichtiges Element der Lernzeiten

Integraler Bestandteil der Lernzeiten ist ferner die sprachliche Förderung unserer Schüler:innen. Die Gestaltung der Aufgaben soll dabei nicht ausschließlich defizitorientiert angelegt werden. Neben der vorgesehenen sprachlichen Förderung von zugewanderten Schüler:innen oder muttersprachlichen Schüler:innen mit Förderbedarfen im Bereich der Sprache erhalten kognitiv leistungsstarke Schüler:innen die Möglichkeit, in diesen Stunden ihr sprachliches Ausdrucksvermögen fortzuentwickeln, indem sie geeignete Kontexte zur Arbeit in höheren Anforderungsbereichen erhalten. Dabei wird eine gezielte Vorbereitung auf spätere schriftliche Leistungsüberprüfungen wie Klausuren oder Hausarbeiten in der Oberstufe angestrebt. Ebenso können hier Aktivtäten wie Poetry Slams oder Vorlesewettbewerbe vorbereitet werden. Die Sprachkompetenzförderung in den Lernzeiten eröffnet somit allen Schüler:innen die Chance, auf ihrem Leistungsniveau Lernerfolge zu erzielen.

Lern- und Forschungs­werkstatt

Die Lern- und Forschungs­werkstatt – Kooperation mit der Universität Siegen

Im Gebäude der neuen Gesamtschule wird – erstmals in unserer Stadt – eine Lern- und Forschungswerkstatt eingerichtet. Dort tauschen sich Lehrkräfte, Schüler:innen, Eltern, Studierende und Wissenschaftler:innen über aktuelle pädagogische Themen aus und arbeiten gemeinsam an der Entwicklung von Unterricht.

Weitere Bausteine der Kooperation (u.a.):

  • Unterstützung der Lehrkräfte durch Studierende in Unterricht oder offenen Angeboten
  • Regelmäßige Besuche der Universität als außerschulischer Lernort (Schülerlabore etc.)
  • Schnuppertage an der Universität in der Oberstufe
Plakat mit Uni Siegen Logo für die Lern- und Forschungswerkstatt in Kooperation mit der Uni Siegen

Im Gebäude der neuen Gesamtschule wird – erstmals in unserer Stadt – eine Lern- und Forschungswerkstatt eingerichtet. Dort tauschen sich Lehrkräfte, Schüler:innen, Eltern, Studierende und Wissenschaftler:innen über aktuelle pädagogische Themen aus und arbeiten gemeinsam an der Entwicklung von Unterricht.

Plakat mit Uni Siegen Logo für die Lern- und Forschungswerkstatt in Kooperation mit der Uni Siegen

Weitere Bausteine der Kooperation (u.a.):

  • Unterstützung der Lehrkräfte durch Studierende in Unterricht oder offenen Angeboten
  • Regelmäßige Besuche der Universität als außerschulischer Lernort (Schülerlabore etc.)
  • Schnuppertage an der Universität in der Oberstufe

Die Zusammenarbeit mit der Universität Siegen soll ein wichtiger Eckpfeiler unserer Schule werden. Als Mitglied des Siegener Netzwerks Schulentwicklung wird ein regelmäßiger Austausch über Lehr-Lern-Prozesse angestrebt, dabei soll Unterricht gemeinsam reflektiert und entwickelt werden. Das breit aufgestellte Netzwerk des Departments Erziehungswissenschaften an der Universität Siegen wird dazu die Expertise aus der aktuellen Bildungsforschung einbringen.

Austausch vor Ort im „Siegener Netzwerk Schulentwicklung“ – Lern- und Forschungswerkstatt

Kern der Zusammenarbeit wird der gemeinsame Austausch mit Akteuren aus Schule und Universität sein. Dazu möchten wir unsere Schule auch räumlich zu einem Standort des Siegener Netzwerkes Schulentwicklung machen und eine Lern- und Forschungswerkstatt für Lehrende, Studierende und Wissenschaftler:innen einrichten. Dort sollen – ganz unkompliziert – der tägliche Austausch zwischen den o. g. Akteuren zu Themen der Schul- und Unterrichtsentwicklung ermöglicht und regelmäßig auch Angebote wie Themenabende und Projektwerkstätten angeboten werden. Ein solches Forum bietet die Chance, die Kooperation zu einem Gewinn für alle beteiligten Akteure werden zu lassen – im Sinne der Gestaltung und Optimierung von Lehr-Lern-Prozessen. All dies soll im Geiste der sieben allgemeinbildenden Aufgaben nach Hans Werner Heymann erfolgen, auf welchen das pädagogische Leitbild unserer Schule fußt.

Vielfältige Angebote vor Ort – Kooperation mit den Fachdidaktiken

Ebenso wird eine enge Zusammenarbeit mit den Fachdidaktiken der Universität Siegen angestrebt. Hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten des Austauschs, sei es durch gemeinsame Projekte in der Schule oder aber durch den Besuch von außerschulischen Lernorten wie beispielsweise dem Science Forum oder der Mathewerkstatt. Entsprechende Aktivitäten werden in den Fachcurricula der Sekundarstufen verankert. Unsere Schule zeigt sich offen für Elemente der aktuellen fachdidaktischen Forschung und bietet Raum für gemeinsame Forschungsprojekte in den Fächern, auch in Zusammenarbeit mit benachbarten Grundschulen. Angestrebt werden hier z. B. naturwissenschaftsdidaktische Vorhaben im Rahmen des „Schule-der-Zukunft“-Konzeptes. Darüber hinaus werden wir im Rahmen der Berufs- und Studienwahlorientierung in der gymnasialen Oberstufe mit der Zentralen Studienberatung kooperieren und u. a. ein mehrtägiges Schnupperpraktikum an der Universität anbieten.

Sprach­förderung

Fundierte Kenntnisse der deutschen Sprache bilden die Basis für schulischen Erfolg. Aus diesem Grunde legt unsere Schule großen Wert darauf, diese von Beginn an intensiv zu fördern. Die Heterogenität in unseren Lerngruppen erfordert dabei eine Förderung in unterschiedlichen Niveaustufen – von den Grundkenntnissen in den „Deutsch als Zweitsprache“-Kursen (DaZ) bis hin zur Förderung des Ausdrucksvermögens kognitiv leistungsstarker Schüler:innen, welche das Ziel des Abiturs verfolgen.

Sprachförderung auf unterschiedlichen Niveaustufen

Sprachförderung findet an unserer Schule in verschiedenen Formaten statt. So bieten beispielsweise die Lernzeiten Räume für individuelle Sprachförderung in kleinen Gruppen und auf verschiedenen Niveaustufen. Eine DaZ-Gruppe nutzt die Lernzeiten sowie zwei weitere Stunden im AG-Bereich am Mittwochnachmittag zum Erwerb von Basiskompetenzen in der deutschen Sprache. Darüber hinaus ermöglichen differenzierte Wochenarbeitspläne im Fach Deutsch Lerngelegenheiten für fortgeschrittene Schüler:innen; aufgrund der flexiblen Struktur und der guten personellen Besetzung der Lernzeiten besteht zudem die Möglichkeit, regelmäßig leistungshomogene Gruppen zu bilden, in denen auf ähnlichem Niveau gearbeitet wird.

Sprachstandstest zur Diagnose in Klasse 5
Um bereits zu Beginn der 5. Klasse eine möglichst passgenaue, individuelle Sprachförderung anbieten zu können, führen wir im Rahmen der Kennenlernwoche den „Duisburger Sprachstandstest“ durch. Dieser ist neben den Erfahrungen im Fachunterricht ein wichtiges Diagnoseinstrument und gibt Aufschluss über die vorhandenen Lese- bzw. Sprachkompetenzen unserer Schüler:innen.

Bibliothek als Lern- und Arbeitsraum

Unsere Bibliothek ist ein weiterer zentraler Bestandteil unseres Lese- und Sprachförderkonzeptes. Sie wird zur Zeit gemeinsam mit dem Peter-Paul-Rubens-Gymnasium genutzt und bietet eine große Auswahl an Büchern und anderen Medien, welche in den kommenden Jahren stetig erweitert werden soll. Die Bibliothek kann als offenes Angebot in den Mittagspausen genutzt werden, wird aber auch im Rahmen des Unterrichts aufgesucht. So dient sie z.B. im Rahmen des Projektunterrichtes als Lern- und Arbeitsraum. Darüber hinaus findet wöchentlich eine Lese-AG statt, ebenso sind Vorlesewettbewerbe u. ä. zur Förderung der Lesekompetenz geplant.

Ganztag am Rosterberg

Ganztag an der Gesamtschule

  • tägliche Unterrichtszeiten von 7:55 bis 15:00 Uhr
  • zwei „kurze“ Wochentage (Unterrichtsende um 13:05 Uhr)
  • verlässliche Betreuung bis in den Nachmittag (verschiedene Lern- und Freizeitangebote; Arbeitsgemeinschaften
  • Mittagspause mit offenen Angeboten und Essensmöglichkeit in der Schulmensa

Die Gestaltung des Ganztages gehört zu den Eckpfeilern eines Gesamtschulkonzeptes und soll unseren Schüler:innen Räume zum Leben und Lernen bieten. Dabei spielen insbesondere die Betreuungszeiten nach dem Ende des Unterrichtes sowie die Mittagspause wesentliche Rollen.

Ganztag an der Gesamtschule

  • tägliche Unterrichtszeiten von 7:55 bis 15:00 Uhr
  • zwei „kurze“ Wochentage (Unterrichtsende um 13:05 Uhr)
  • verlässliche Betreuung bis in den Nachmittag (verschiedene Lern- und Freizeitangebote; Arbeitsgemeinschaften
  • Mittagspause mit offenen Angeboten und Essensmöglichkeit in der Schulmensa

Die Gestaltung des Ganztages gehört zu den Eckpfeilern eines Gesamtschulkonzeptes und soll unseren Schüler:innen Räume zum Leben und Lernen bieten. Dabei spielen insbesondere die Betreuungszeiten nach dem Ende des Unterrichtes sowie die Mittagspause wesentliche Rollen.

Verlässliche Nachmittagsbetreuung an allen Schultagen

Unsere Schule bietet an den Nachmittagen eine verlässliche Betreuung bis 16:00 Uhr an (freitags bis 15:00 Uhr). In diesem Rahmen können Schüler:innen zwischen unterschiedlichen Angeboten wählen. So besteht die Möglichkeit, in ruhigen Arbeitsräumen an Aufgaben oder Projekten zu arbeiten – begleitet von Lehrkräften oder auch außerschulischen Mitarbeiter:innen. Ebenso soll der Bewegungsaspekt hier nicht zu kurz kommen: In Kooperation mit Siegener Vereinen sollen sportliche Angebote im Nachmittagsbereich etabliert werden. Dazu befinden wir uns aktuell in Gesprächen. Neben Möglichkeiten zum ruhigen Arbeiten und sportlicher Betätigung sollen spielerische Formate das Angebot im Nachmittagsbereich abrunden. Die konkrete Ausgestaltung wird aktuell entwickelt, gemeinsam mit dem Peter-Paul-Rubens-Gymnasium wird ein vielfältiges AG-Angebot entstehen.

Die Mittagspause – mehr als nur das Mittagessen

Einen wichtigen Baustein des Ganztages bildet die Mittagspause an unserer Schule. Aufgrund der in der Übergangsphase erforderlichen Synchronisierung der Stundenraster zweier Schulen stehen hier zunächst nur 45 Minuten zur Verfügung, eine Ausweitung zu einem späteren Zeitpunkt wird jedoch angestrebt. In der Rahmen der Mittagspause besteht zum einen die Möglichkeit, sich in der Mensa mit einem warmen Mittagessen zu verpflegen. Zum anderen können die vielfältigen Angebote unseres Spiele- und Freizeitbereichs genutzt werden.
Geplant ist darüber hinaus, sogenannte „offene Angebote“ einzurichten, in deren Rahmen die Schüler:innen z. B. zwischen sportlichen und künstlerischen Aktivitäten wählen oder ruhige Lernräume zum Arbeiten an Lernzeitaufgaben oder Projekten nutzen können. Zudem stehen die Schulhöfe zur Verfügung und werden von Lehrkräften beaufsichtigt.

Wir sehen die Hetero­genität unserer Schulgemein­schaft als Chance zur individuellen Persönlich­keits­entwicklung.

Unterrichts­fächer

Unsere Unterrichtsfächer spiegeln die Vielfalt in unserer Schulgemeinschaft wieder. Egal ob Sprachen, gesellschaftswissenschaftliche Fächer, Naturwissenschaften und Technik oder aber künstlerische und sportliche Aktivitäten – unser Fächerkanon bietet für jede und jeden spannende Angebote.

Zu den obligatorischen „Hauptfächern“ gehören Deutsch, Englisch und Mathematik. Alle drei Fächer werden ab Klasse 5 zunächst im Klassenverband unterrichtet. Ab Klasse 7 erfolgt in Englisch und Mathematik eine Differenzierung in Grund- und Erweiterungskurs. Der Grundkurs dient dem Erwerb von Basiskonzepten, während im Erweiterungskurs fortgeschrittene Kompetenzen im Fokus stehen.

Bei entsprechender Entwicklung besteht auch zu einem späteren Zeitpunkt noch die Möglichkeit, vom Grund- in den Erweiterungskurs „aufzusteigen“ und sich auf diesem Wege z. B. für unsere gymnasiale Oberstufe zu qualifizieren. Im 9. Jahrgang kommt dann noch eine Differenzierung im Fach Deutsch hinzu.

Neben Englisch kann im 7. Jahrgang eine weitere Fremdsprache gewählt werden. Wir bieten an unserer Schule die Fächer Französisch und Latein an. Ebenso besteht die Möglichkeit, ab dem 9. Jahrgang das Fach Spanisch zu wählen. Für all diejenigen, die an unserer Schule das Abitur ablegen möchten, gilt die Regel, dass man bis zum Ende der Schullaufbahn zwei Fremdsprachen belegt haben muss. Sollte man dies bis zur 9. Klasse noch nicht getan haben, kann man auch im 11. Jahrgang (der so genannten „Einführungsphase“) noch das Fach Spanisch anwählen.

Die naturwissenschaftlichen Fächer (Chemie, Biologie und Physik) unterrichten wir in den Jahrgängen 5 und 6 integriert (Fach „Naturwissenschaften“). Anschließend werden die drei Fächer einzeln unterrichtet. Im Fach Chemie findet – ähnlich wie in Deutsch, Mathematik und Englisch – ab dem 9. Jahrgang auch eine Leistungsdifferenzierung in Grund- und Erweiterungskurs statt. Für diejenigen, die tiefer in die Naturwissenschaften einsteigen möchten, besteht zudem die Möglichkeit, im Wahlpflichtbereich in Klasse 7 das Fach „NW“ zu wählen. Darüber hinaus erweitert das Fach Informatik den so genannten „MINT“-Bereich, es wird bereits in Klasse 5 unterrichtet.

Ähnlich wie die naturwissenschaftlichen Fächer werden auch die Gesellschaftswissenschaften (Geschichte, Erdkunde) in den Jahrgängen 5 und 6 gemeinsam unterrichtet – ausgenommen das Fach Wirtschaft/Politik. Ob in den weiteren Jahrgängen eine Teilung in die Einzelfächer erfolgt, muss von den Fachkonferenzen der Fächer noch beraten und entschieden werden.

Im künstlerischen Bereich bieten wir von Beginn an die Fächer Kunst und Musik an. Darüber hinaus kann im Wahlpflichtbereich I (Klasse 7) das Fach „Darstellen und Gestalten“ gewählt werden – neben darstellerischen Aspekten (z. B. im Rahmen von Theateraufführungen) spielen hier auch künstlerische und musikalische Elemente eine Rolle.

Eine Besonderheit der Gesamtschule sind die Fächer Technik und Hauswirtschaft, die wir ab Klasse 5 unterrichten. All diejenigen, die dort tiefer einsteigen möchten, haben die Gelegenheit, beide Fächer im Wahlpflichtbereich I ab Klasse 7 anzuwählen. Unsere Schule besitzt sowohl einen Technikraum, in dem die praktische Arbeit mit verschiedenen Werkstoffen stattfinden kann, als auch eine Lehrküche. Beide werden zeitnah erweitert und auf den Standard einer Gesamtschule gebracht. Neben den genannten Fächern bieten wir evangelischen und katholischen Religionsunterricht sowie das Fach Praktische Philosophie an. Abgerundet wird unser Fächerspektrum von Sport.

Über den klassischen Fachunterricht hinaus bietet unsere Schule fächerübergreifenden Projektunterricht im Sinne des „Frei Day“-Formates sowie Lernzeiten zur individuellen Wochenplanarbeit an.

Gemeinsames Lernen

Wir verstehen uns als eine Schule für alle Schüler:innen, die die Heterogenität unserer Schulgemeinschaft als Chance zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung sieht. Dazu gehört auch ein gemeinsamer Schulalltag von Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarfen im Rahmen des „Gemeinsamen Lernens“.

Viele Kinder haben erfahren, dass sie „anders“ sind und „anders“ beschult werden. Oft haben sich diese Kinder bereits daran gewöhnt, „Anderes“ oder „weniger“ machen zu müssen. Wir vertreten den Ansatz, dass alle Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf soweit wie möglich am Regelunterricht teilnehmen und dort gemeinsam mit ihren Mitschüler:innen lernen. Entsprechend der Lern- und Förderbedarfe der Schüler:innen im Gemeinsamen Lernen individualisieren und binnendifferenzieren wir, um einen erfolgreichen Lernfortschritt auf verschiedenen Niveaustufen zu ermöglichen.

An unserer Schule besteht der Anspruch, das Gemeinsame Lernen vollständig in das Schulleben zu integrieren. Dazu zählen neben den Schüler:innen auch die Sonderpädagog:innen. Diese werden nicht als „Parallelkollegium“ betrachtet, sondern sind Teil des Teams. Sie verstehen sich gleichzeitig auch als Ansprechpartner:innen für Regelschüler:innen bei Lernschwierigkeiten und beraten die Regelschullehrkräfte. Ebenso verstehen alle Kolleg:innen das Gemeinsame Lernen mit allen Teilbereichen als selbstverständlichen Bestandteil des Unterrichts und übernehmen die Aufgabe der Beschulung und Förderung ohne Einschränkungen.

Wir verstehen uns als eine Schule für alle Schüler:innen, die die Heterogenität unserer Schulgemeinschaft als Chance zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung sieht. Dazu gehört auch ein gemeinsamer Schulalltag von Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarfen im Rahmen des „Gemeinsamen Lernens“.

Viele Kinder haben erfahren, dass sie „anders“ sind und „anders“ beschult werden. Oft haben sich diese Kinder bereits daran gewöhnt, „Anderes“ oder „weniger“ machen zu müssen. Wir vertreten den Ansatz, dass alle Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf soweit wie möglich am Regelunterricht teilnehmen und dort gemeinsam mit ihren Mitschüler:innen lernen. Entsprechend der Lern- und Förderbedarfe der Schüler:innen im Gemeinsamen Lernen individualisieren und binnendifferenzieren wir, um einen erfolgreichen Lernfortschritt auf verschiedenen Niveaustufen zu ermöglichen.

An unserer Schule besteht der Anspruch, das Gemeinsame Lernen vollständig in das Schulleben zu integrieren. Dazu zählen neben den Schüler:innen auch die Sonderpädagog:innen. Diese werden nicht als „Parallelkollegium“ betrachtet, sondern sind Teil des Teams. Sie verstehen sich gleichzeitig auch als Ansprechpartner:innen für Regelschüler:innen bei Lernschwierigkeiten und beraten die Regelschullehrkräfte. Ebenso verstehen alle Kolleg:innen das Gemeinsame Lernen mit allen Teilbereichen als selbstverständlichen Bestandteil des Unterrichts und übernehmen die Aufgabe der Beschulung und Förderung ohne Einschränkungen.

Beratung

Im Sinne der „Stärkung des Schüler-Ichs“ nach Heymann ist uns die Begleitung und Unterstützung unserer Schüler:innen ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grunde ist die Beratung durch unterschiedliche Akteure unserer Schulgemeinschaft zentraler Bestandteil unseres pädagogischen Konzeptes.

So nehmen beispielsweise die Klassenleitungen zentrale Beratungsaufgaben wahr. Aufgrund der langjährigen Begleitung ihrer Schüler:innen haben sie ein fundiertes Wissen über Stärken und Interessen, Lernfortschritte, die Entwicklung der Persönlichkeit, aber auch Förderbedarfe und soziale Aspekte. Dies gilt sowohl für die Beratung in Fragen der Schullaufbahn als auch für die Beratung im Hinblick auf Anschlussoptionen nach dem Schulabschluss. Dazu stehen die Klassenlehrer:innen in regelmäßigem und engem Austausch mit den Abteilungsleitungen, Schullaufbahnberater:innen, Schulsozialarbeiter:innen und den Studien- und Berufswahlkoordinator:innen unserer Schule.

Schüler-Eltern-Beratungstage

Zentrales Element sind dabei die halbjährlichen Schüler-Eltern-Beratungstage an unserer Schule. Sie finden immer nach einer Quartalskonferenz des Kollegiums anstelle eines klassischen Elternsprechtages statt. Dort führen wir mit allen Schüler:innen sowie Ihnen als Eltern Gespräche zur aktuellen Entwicklung hinsichtlich der schulischen Leistungen, aber auch des Sozialverhaltens innerhalb der Klassen- bzw. Schulgemeinschaft. Im Laufe der Jahre kommen Themen wie die Leistungsdifferenzierung in den Fächern Englisch, Mathematik, Deutsch und Chemie oder die Wahl der Fächer im Wahlpflichtbereich ab Jahrgang 7 hinzu. Spätestens ab der 8. Klasse haben wir dann auch den Schulabschluss im Blick und beraten mit Blick auf den Übergang in eine berufliche Ausbildung oder aber in die gymnasiale Oberstufe unserer Schule mit dem Ziel des Abiturs.

In den Klassen- bzw. Coaching-Stunden stehen die Klassenleitungs-Tandems zudem für ein individuelles Coaching im Kontext des Lernzeitkonzeptes zur Verfügung, dieses ermöglicht ein regelmäßiges Feedback zum Lernen im Rahmen dieses Unterrichtsformates.

Im Sinne der „Stärkung des Schüler-Ichs“ nach Heymann ist uns die Begleitung und Unterstützung unserer Schüler:innen ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grunde ist die Beratung durch unterschiedliche Akteure unserer Schulgemeinschaft zentraler Bestandteil unseres pädagogischen Konzeptes.

So nehmen beispielsweise die Klassenleitungen zentrale Beratungsaufgaben wahr. Aufgrund der langjährigen Begleitung ihrer Schüler:innen haben sie ein fundiertes Wissen über Stärken und Interessen, Lernfortschritte, die Entwicklung der Persönlichkeit, aber auch Förderbedarfe und soziale Aspekte. Dies gilt sowohl für die Beratung in Fragen der Schullaufbahn als auch für die Beratung im Hinblick auf Anschlussoptionen nach dem Schulabschluss. Dazu stehen die Klassenlehrer:innen in regelmäßigem und engem Austausch mit den Abteilungsleitungen, Schullaufbahnberater:innen, Schulsozialarbeiter:innen und den Studien- und Berufswahlkoordinator:innen unserer Schule.

Schüler-Eltern-Beratungstage

Zentrales Element sind dabei die halbjährlichen Schüler-Eltern-Beratungstage an unserer Schule. Sie finden immer nach einer Quartalskonferenz des Kollegiums anstelle eines klassischen Elternsprechtages statt. Dort führen wir mit allen Schüler:innen sowie Ihnen als Eltern Gespräche zur aktuellen Entwicklung hinsichtlich der schulischen Leistungen, aber auch des Sozialverhaltens innerhalb der Klassen- bzw. Schulgemeinschaft. Im Laufe der Jahre kommen Themen wie die Leistungsdifferenzierung in den Fächern Englisch, Mathematik, Deutsch und Chemie oder die Wahl der Fächer im Wahlpflichtbereich ab Jahrgang 7 hinzu. Spätestens ab der 8. Klasse haben wir dann auch den Schulabschluss im Blick und beraten mit Blick auf den Übergang in eine berufliche Ausbildung oder aber in die gymnasiale Oberstufe unserer Schule mit dem Ziel des Abiturs.

In den Klassen- bzw. Coaching-Stunden stehen die Klassenleitungs-Tandems zudem für ein individuelles Coaching im Kontext des Lernzeitkonzeptes zur Verfügung, dieses ermöglicht ein regelmäßiges Feedback zum Lernen im Rahmen dieses Unterrichtsformates.