Wie sollte das Gebäude unserer Gesamtschule zukünftig aussehen? Welche räumlichen Voraussetzungen braucht es, um den Erfordernissen einer Gesamtschule gerecht zu werden und zukunftsfähige pädagogische Konzepte umsetzen zu können? Mit diesen Fragen beschäftigten sich Lehrkräfte unserer Schule in einem Workshop im Siegener Fusion Lab.
Der Workshop begann mit einem spannenden Impulsvortrag von Urs Walter, Leiter des Aachener Architekturbüros „Baupiloten“. In seinen Ausführungen stellte er Schulen vor, in denen die Umgestaltung von Bestandsgebäuden bereits gelungen ist. Dort sind Clusterlösungen oder auch offene Lernlandschaften entstanden, die ein schülerzentriertes, individualisiertes und projektorientiertes Arbeiten ermöglichen. Spannend dabei: Selbst klassische „Flurschulen“ in altehrwürdigen, denkmalgeschützten Schulgebäuden haben auf diese Weise ein neues, zukunftsweisendes Gesicht erhalten.
Im Anschluss beschäftigten sich unsere Lehrkräfte mit der Frage, welche Erfordernisse des Schulalltags Berücksichtigung bei der Raumplanung für unsere Schule finden sollten. Dabei geht es nicht nur darum, wie unser „Kerngeschäft“ Unterricht auch räumlich zukunftsfähig werden kann, sondern auch um Rückzugs- und Ruhebereiche, Bewegungsräume und Orte für Kommunikation. Ebenso betrifft diese Frage nicht nur das Schulgebäude selbst, sondern den gesamten Campus mitsamt der Außenanlagen.
Letztlich waren sich alle Teilnehmenden einig darüber, dass Schule als Lern- und Lebensraum, in dem Lehrkräfte wie Schülerinnen und Schüler einen großen Teil ihres Lebens verbringen, zeitgemäß und adressatengerecht gestaltet werden sollten.